Cato der Ältere ermahnte im 2. Jahrhundert v. Chr. seine römischer Mitbürger, all der Gesetze eingedenk zu sein, mit denen die Vorfahren die Freiheit der Frauen gebunden und ihre Macht gebrochen hätten, denn "sobald die Weiber uns gleichgestellt sind, sind sie uns überlegen". Daß Cato mit seiner Annahme von der Dominanz der Frau in frühgeschichtlicher Zeit recht hatte, ebenso wie 2000 Jahre nach ihm der Basler Rechtsprofessor J. J. Bachofen in seinem epochemachenden Buch "Das Mutterrecht" (1861), dies nachzuweisen haben sich vier Wissenschaftler verschiedener Disziplinen in ihrem Buch "Weib und Macht. Fünf Millionen Jahre Urgesichte der Frau" zusammengetan.
Richard Fester, der als Sprachforscher vor allem mit der Paläolingustik befaßt ist und die These vertritt, daß es einen der gesamten Menscheit eigenen Urworschatz von sechs Archetypen gibt, welcher auch heute noch das Fundament jeder Sprache und zugleich ein erkennbares Bindeglied zwischen allen Sprachen darstellt, schließt aus dem enormen Übergewicht weiblich induzierter Termini auf eine lang andauernde und weit in die vorgeschichtliche Zeit zurückreichende gesellschaftlische Überlegenheit der Frau.
Marie E. P. König bekräftigt die These von der Vorherrschaft der Frau in den frühen Phasen de Menschheitsgeschichte aufgrund von Funden und Malereien in eiszeitlichen Höhlen. Sie verwirft die altbekannte Deutung der Höhlenkunst als Jagdmagie und beweist an Hand von Kultstatuetten die symbolische Gleichsetzung von "Frau" und "Mond" und damit die kultische Überhöhung der Frau als Medium des Wiedergeburtsmythos.
Aus der Sicht der Evolutionbiologie und der Anthropologie kommen Doris F. und A. David Jonas ebenfalls zu dem Schluß, den auch alle uns bekannten Schöpfungsmythen nahelegen, daß die Geschichte der Menschheit im wesentlichen eine Geschichte weiblicher Ordnung gewesen ist.
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