"Das hier ist Krieg. Blut, Schmerz, Tod. Keine Inspiration." In seiner scharfsinnigen politischen Dystopie entwirft Pavol Rankov die Vision eines chaotischen Kriegskonflikts im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet. Im fiktiven kleinen Donaukrieg verläuft die Front zwischen den ehemaligen Nachbarn, Freunden und Verwandten. Hier stehen sich Mitglieder der slowakischen Heimwehr und die großungarischen Separatisten feindlich gegenüber; auf dem Kriegsfeld mischen Freiwillige aus Tschechien, kirchliche Autoritäten und Angehörige einer Roma-Guerilla- Gruppe mit, während die UNO-Friedenstruppen und die NATO-Streitkräfte gemeinsam mit dem überforderten Verwaltungsapparat der Europäischen Union eher tatenlos zusehen. Dagegen sind die Figuren des Romans - ein einfacher Metzger, eine frühere Olympia-Sportlerin, ein Franziskaner-Pater - plötzlich gefordert, Partei zu ergreifen und eine Entscheidung zu treffen. Will man das eigene Leben in Gefahr bringen oder beteiligt man sich aktiv am Töten?
In dem Reisebericht »Italienische Reise« beschreibt Johann Wolfgang von Goethe seine Italienaufenthalt zwischen September 1786 und Mai 1788. Das ursprünglich zweiteilige Werk basiert auf seinen Rei...
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