Am 12. Juni 2021 ist Luise Büchners 200. Geburtstag zu feiern: Iris Welker-Sturm schildert, wie Luise Büchner, die umtriebige Schwester von Georg Büchner, »ihren großen Bruder groß macht«, ja überhaupt erst für die Nachwelt und für uns rettet - und dabei vor allem ihre eigene Stimme als Autorin entwickelt. Überwiegend aus der Perspektive der Hauptfigur, in Dialogen, Briefen und Träumen erzählt die Autorin eine über viele Jahre mühsam erkämpfte, dabei hoffungsfrohe Emanzipation - und wie zugleich die Brüder, Familie, Gutzkow und die patriarchale Gesellschaft ihrer Zeit versuchen, sie zu übergehen und zu überstimmen. Und Iris Welker-Sturm läßt uns teilhaben daran, wie sich Luise Büchner schließlich doch Gehör verschafft, öffentlich, publizistisch und nach dem Tod des Vaters »sogar« literarisch. Die Handlung setzt 1838 ein, ein Jahr nach Georg Büchners Tod. Luise ist 17 Jahre alt. In kurzen Rückblicken werden Kindheit und frühe Jugend der Protagonistin beleuchtet. Das Geschehen endet mit dem Tod von Luise 1877. Schauplätze sind Darmstadt und Südhessen zur Zeit des Vormärz, der 1848er Revolution, der Restauration bis zur Reichsgründung. - Der Text hält sich weitgehend an bestens recherchierte historische Fakten, fiktional spannend ergänzt.
"Ach, ist Schneeluft für das Herz gut!" Erich Kästner Erich Kästner liebte den Schnee und ganz besonders Schnee und Sonnenschein im Hochgebirge: Hier fand er Zeit zum Schreiben, Ruhe und Erholung -...
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