Wochen zwischen Glück und Ernüchterung - Der erste Roman über die schönste Anarchie unserer jüngeren Geschichte - und ein Buch über das wunderbare, ängstliche Glück, das jedem Anfang innewohnt. April 1990, die DDR löst sich auf. Die Älteren sind voll Sorge, die Jungen aber leben die Liebe und die Freiheit, genießen den freundlichen Ausnahmezustand. Im März fiel die Entscheidung für die Wiedervereinigung, im Juli wird die Währungsreform kommen. Die Zukunft mit ihren bürgerlichen Kategorien ist in diesen Tagen weit entfernt. Ulrike und Andreas, ein junges Paar aus Potsdam, kehren der Stadt - enttäuscht vom Ausgang der ersten freien Wahlen - den Rücken und ziehen in die Niederlausitz, in die Gegend der verwaisten Dörfer und aufgegebenen Höfe. Sie wollen ein altes Bauernhaus renovieren und ihren Traum vom gemeinsamen Leben verwirklichen, verliebt, wie sie sind, prächtig gelaunt und radikal optimistisch. Nur Ulrikes Bruder Arnd bringt Nachrichten aus der Wirklichkeit der sich auflösenden DDR mit, wird immer zorniger, redet davon, die kapitalistischen Besatzer zu vertreiben. Da geht, gerade als er zu Besuch ist, die neu eröffnete Bankfiliale in Flammen auf...
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Ernst Jünger schrieb diesen Roman in den letzten Monaten vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Im Dritten Reich nicht verboten, aber heftig kritisiert, war er für viele Zeitgenossen ein Sinnbild de...
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