Unter verschiedenen Perspektiven hat Josef Pieper zur Diskussion um Sinn und Berechtigung des Philosophierens Stellung bezogen und auf die untergründige Verbindung der anhaltenden Legitimationskrise mit den spezifischen Eigentümlichkeiten des neuzeitlichen Philosophiebegriffs hingewiesen. In der interpretierenden Rekonstruktion zentraler Positionen der abendländischen Philosophie wird dabei die ursprüngliche Gestalt eines Philosophierens erkennbar, das aus dem Dilemma falscher Alternativen befreit und das Anliegen des Philosophierenden wieder mit dem Denken und Sprechen des heutigen Menschen, seinem Verlangen nach geistiger Orientierung verbindet.
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