Lange bevor die Hoffnung in der neuen christlichen (Befreiungs-?) Theologie und als marxistisches «Prinzip Hoffnung» salonfähig wurde, hat Péguy 1911 in einem wunderbaren Gedicht - einem seiner drei Mystères - die christlich zentrale Stellung der zweiten «göttlichen Tugend» entdeckt. Der aus dem Sozialismus zum Christentum zurückgekehrte Dichter hatte in einem ersten «Mystère» die Opferung eines Menschen (Jeanne d'Arc) für alle in der Nachfolge Christi gefeiert, hier, im zweiten, lauscht Jeanne schweigend der Rede ihrer Freundin Gervaise, die den Geist der Kirche verkörpert und ihr zeigt, daß Hoffnung ihren letzten Sitz im Herzen Gottes selbst hat, aber auch der tragende Grund alles christlichen, ja alles menschlichen Lebens ist. Diese reifste Dichtung Péguys (+ 1914) muß in den bleibenden Schatz der geistlichen Literatur eingereiht werden.
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Es ist eine der beeindruckendsten Geschichten der neueren Zeit: Ein Junge, der im Süden Ruandas in eine bettelarme Familie geboren wurde, Ziegen hütete und bei der Feldarbeit half, sobald er laufen...
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