Das dramatische Werk Friedrich Hebbels, der im letzten Lebensjahr den ersten Schiller-Preis erhielt, ist das Resultat seiner dauerhaften Auseinandersetzung mit Schiller. Sie ist aber keineswegs einseitig. Faszinierend in diesem Rezeptionsverhältnis ist die Ambivalenz von Kritik und Aneignung. Es scheint, dass man, selbst wenn oder gerade weil man gegeneinander zu schreiben gedenkt, letztendlich doch miteinander geschrieben hat.
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