Im Juni 1940 reiste Adolf Hitler nach Paris. Die Propagandafotos dieses nur wenige Stunden dauernden Besuchs gingen um die Welt. Wenige Tage nach dem Waffenstillstand und am Anfang der Besatzungszeit besuchte der deutsche Diktator an einem frühen Sonntagmorgen eine beinahe menschenleere Stadt. War er gekommen, um seinen militärischen Sieg zu feiern, oder um die Stadt quasi inkognito als Tourist zu besichtigen ¿ für das erste und einzige Mal in seinem Leben? Das Buch des französischen Historikers Cédric Gruat schildert diesen historischen und in Teilen bis heute widersprüchlichen Besuch in all seinen historischen Details. Er behandelt den zeitgeschichtlichen Kontext ebenso wie die Bildpropaganda der Nationalsozialisten und zieht einen Vergleich zur Architektur Berlins. Mit Paris und seinen Monumenten begegnete der an Kunst und Literatur interessierte Diktator einer Stadt erhabener Größe. Diese Konfrontation verdichtet sich in Fotodokumenten, die der Autor in seinem kritischen Essay auswertet.
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Eine der zentralen Figuren des NS-Regimes im Spiegel seiner Zeit Reinhard Heydrich (1904 -1942) war einer der mächtigsten Männer des »Dritten Reichs«: Als Leiter des Reichssicherheitshauptamtes und...
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