New York ist Ende 1943 eine brodelnde Stadt: Hier wird der heißeste Jazz des Kontinents gespielt, hier sind die Maler auf dem Weg zum Abstrakten Expressionismus und die Soldaten auf dem Weg zum oder zurück vom europäischen Kriegsschauplatz. Hier kommt es zu einer für die Literatur- und Kulturgeschichte folgenreichen Begegnung: Allen Ginsberg und Jack Kerouac, die gerade ihre ersten Schreibversuche hinter sich haben, treffen auf den zwölf Jahre älteren William Burroughs – die Keimzelle der später sogenannten Beatgeneration hat sich gefunden. Doch während Ginsberg und Kerouac in den fünfziger und sechziger Jahren mit ihren Gedichten und Romanen zu Anerkennung und weltweitem Ruhm kommen, bleibt William Burroughs zunächst der Mann im Hintergrund, bleibt »El Hombre Invisible«, der »Unsichtbare«, wie er in Tanger genannt wurde.
Wer aber ist der Mann, der »Cut-up« als literarische Methode erfand, der den Begriff der »elektronischen Revolution« prägte, und der von Patti Smith und Laurie Anderson zum literarischen Übervater ernannt wurde?
Barry Miles' spannende Biographie dieses eigenwilligen und visionären Autors zeigt, wie sein Leben und sein Werk zusammenhängen. Seine Bücher, die er in dreißig Jahren in Mexico, Südamerika, Tanger, London und New York verfaßte, scheinen die Auswüchse unseres Medien- und Computerzeitalters vorausgeahnt zu haben und ließen ihn zum Kultautor der jungen Generation der siebziger und achtziger Jahre werden.
Eine schillernde Kaufhausdynastie, begründet auf Schuld und Verrat Frankfurt 1901: Bettina Wessling hat ihr Leben dem Aufbau des prächtigsten und modernsten Kaufhauses der Stadt gewidmet. Ihr Ehema...
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